Dienstag, 12. November 2024

Und es beginnt...

Nachdem ich letzte Woche beim Arzt war ging es am Tag danach zum ersten mal zur Physiotherapie. Schon beim ersten Termin stellte sich heraus, dass man mich eher bremsen muss als mich zu motivieren.

An sich ist das für mich auch nachvollziehbar: Motivation ist schon lange kein Problem mehr. Ich liebe Ausdauersport schon seit 15 Jahren, egal ob Laufen, Radfahren oder, zuletzt dazu gekommen, Nordic Walking. Nach der Oberschenkelfraktur hat mein Körper mir signalisiert, dass, auch nachdem der Knochen verheilt ist, noch längst nicht alles in Ordnung ist. Beim Kniegelenk, dass nicht in alle Richtungen beweglich ist, bekommt man dieses Signal nicht, darf auf Grund fehlender Muskulatur aber natürlich nicht übertreiben. Ein Bänderriss wäre fatal.

Dementsprechend laufe ich zu Hause ohne, draußen aber mit Gehstützen im Kreuzgang. Vollbelastung ist so möglich, ein umknicken wird verhindert. Ist zwar frustrierend, aber es hilft ja nichts. Auch die Übungen aus der Physiotherapie soll ich nicht übertreiben, fällt somit auch weg. Zumindest kann ich, Badeschuhe, die ich damals für die Reha gekauft habe, sei dank wieder vernünftig duschen.

Jetzt habe ich erst mal das Trike aus der Garage geholt und beim begutachten herausgefunden, dass ich nicht wie gedacht ein Scorpion FX, sondern ein Scorpion, nicht faltbar und etwas sportlicher, von HP Velotechnik gekauft habe. Eigentlich nicht problematisch, der ebenfalls gebraucht gekaufte Gepäckträger muss aber noch modifiziert werden. 

Weitaus dringender wird das Entlüften der Bremse. Eine Magura Big Twin, also ein Bremshebel, der beide Vorderräder ansteuert. Zwar sind inzwischen drei Magura-Bremsen im Haushalt vorhanden, aber ein Entlüftungsset dafür hatte ich noch nicht. Grundsätzlich ist das Entlüften, insbesondere von Magura-Bremsen, für die es hervorragende Anleitungen auf YouTube gibt, aber kein Problem. Sobald ich gelenkig genug bin um im Sitz meines Trikes Platz zu nehmen, kann ich damit beginnen.

Soweit also der Stand. Es geht voran. Nicht so schnell wie ich möchte, aber es geht voran.



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