Wieso scheitern einige Menschen an vermeidlich kleinen Herausforderungen wenn doch andere selbst schlimmste Diagnosen relativ gut wegstecken? Wieso finden manche Menschen auch in schlimmen, emotional belastenden Situationen Lösung und andere benötigen therapeutische Hilfe (die in Deutschland übrigens viel zu schwer zu erhalten ist)?
Die Antwort lautet: Resilienz!
Neue Situationen akzeptieren zu können, Lösungen zu finden (Trike und Handbike liegen seit langem schon als Alternative in meinen Hinterkopf), Verantwortung mein Leben und meine Pläne zu übernehmen, das liegt mir. Mein Optimismus hat mich in den letzten 10 Jahren nur selten im Stich gelassen, und wenn, dann war jemand da und hat mich aufgefangen.
Pläne werden regelmäßig angepasst, ich sage immer:
Ich habe keine Ahnung, wo ich in 10 Jahren stehe. Wenn ich morgen vom Bus überfahren werde ist das alles sowieso hinfällig.
Das bedeutet nicht, dass ich die nächsten Jahre nicht plane. Natürlich, zwei, drei, vielleicht auch vier Jahre muss man planen, aber eben Pläne auch ändern können. Und man muss seine Zeit nutzen. Es hilft mir wenig, dass ich als Rentner Zeit haben werde, wenn ich nicht sagen kann, ob ich dann noch Radtouren unternehmen kann, Musik hören, mich unterhalten kann. Ja, wenn ich heute nicht mal sagen kann ob ich das Rentendasein erleben werde. Das weiß, jetzt mal ehrlich, niemand.
Wie komme ich auf das Thema?
Die Kollegen von Rennrad-News sind schuld. Diese haben einen Film der Non-Profit Organisation Ride Resilience geteilt, den ich an dieser Stelle auch empfehlen möchte.
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